Quelle:
Stand zum Zeitpunkt der Erfassung:
ÖNorm B 1600
§ 1 (1)
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(1) Dieses Landesgesetz regelt das Bauwesen im Land Oberösterreich, soweit es sich nicht um technische Anforderungen an Bauwerke handelt. (Anm: LGBl.Nr. 34/2013)
§ 1 (3)
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Dieses Landesgesetz gilt nicht für
1.bauliche Anlagen, die abfall- oder abfallwirtschaftsrechtlichen, berg- oder schifffahrtsrechtlichen Vorschriften unterliegen;
2. bauliche Anlagen, die wasserrechtlichen Vorschriften unterliegen und unmittelbar der Benützung der Gewässer (zB Anlagen zur Wasserversorgung, Abwasserentsorgung oder Energiegewinnung) oder unmittelbar der Abwehr ihrer schädlichen Wirkungen (Schutz- und Regulierungswasserbauten) dienen;
3. bauliche Anlagen, die eisenbahn-, seilbahn- oder luftfahrtrechtlichen Vorschriften unterliegen;
4. bauliche Anlagen, die spezifisch militärischen Zwecken dienen, wie Befestigungsanlagen, Munitionslager, Flugplätze, Luftraumüberwachungseinrichtungen, Fernmeldeanlagen und sonstige im öffentlichen Interesse geheimzuhaltende Militäranlagen;
5. bauliche Anlagen, die der Leitung oder Umformung von Energie dienen, wie Freileitungen, Leitungsmasten, Transformatorenstationen, Kabelstationen und -leitungen, Gasreduzierstationen und -leitungen, Pumpstationen, Fernwärmeleitungen und dgl., soweit es sich nicht um Gebäude handelt;
5a. Stromerzeugungsanlagen, soweit sie dem Oö. Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz 2006 unterliegen, ausgenommen Windkraftanlagen gemäß § 25 Abs. 1 Z 7 sowie Photovoltaikanlagen gemäß § 25 Abs. 1 Z 7a;
6. Funkanlagen, die telekommunikationsrechtlichen Vorschriften unterliegen, einschließlich der dazugehörigen Antennen, soweit es sich nicht um Gebäude oder um Anlagen im Sinn des § 24 Abs. 1 Z 5 oder § 25 Abs. 1 Z 1 handelt;
7. bauliche Anlagen, die forstrechtlichen Vorschriften unterliegen, soweit es sich nicht um Gebäude handelt;
8. straßenrechtlichen Vorschriften unterliegende Straßen und deren Bestandteile, Kanäle, Brücken und Stege;
9. Wohnwagen, Mobilheime und andere Bauwerke auf Rädern, soweit sie zum Verkehr behördlich zugelassen sind, oder dem Campieren dienende Anlagen auf Campingplätzen gemäß § 70 Abs. 2 Oö. Tourismusgesetz 2018;
10. Zelte, soweit es sich nicht um Gebäude handelt; Bauwerke für eine vorübergehende Dauer von höchstens vier Wochen, soweit sie nicht Wohn- oder sonstigen Aufenthaltszwecken dienen;
11. Telefonzellen, Warenautomaten und ähnliche Einrichtungen;
12. Zelte, bewegliche Stände, Schaubuden und ähnliche Einrichtungen auf Märkten, Ausstellungen, Zeltfesten und dgl.; Ausstellungsgegenstände und dgl.;
12a. die dem Oö. Veranstaltungssicherheitsgesetz unterliegende Nutzung bestehender baulicher Anlagen;
13. bauliche Anlagen zum Schutz vor oder zur Abwehr von Naturgefahren, die von einer Gebietskörperschaft errichtet werden, soweit es sich nicht um Gebäude handelt.
14. Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen aller Art, soweit es sich nicht um Gebäude oder um sonstige Bauwerke im Sinn des § 24 Abs. 1 Z 2 handelt;
15. Anlagen, soweit sie dem Oö. Luftreinhalte- und Energietechnikgesetz 2002 unterliegen, ausgenommen thermische Solaranlagen gemäß § 25 Abs. 1 Z 7a;
16. Messstellen gemäß § 5 Immissionsschutzgesetz - Luft;
17. jagdliche Ansitzeinrichtungen wie Ansitzleitern, Jagdsitze, Jagdschirme, überdeckte oder begehbare Jagdhochstände mit einer nutzbaren Bodenfläche bis zu 3 m2 sowie Wildzäune;
18. Gipfelkreuze, Bildstöcke, Marterl, Fahnenstangen und dgl.
(Anm: LGBl. Nr. 70/1998, 96/2006, 36/2008, 34/2013, 44/2019, 55/2021, 62/2021)
§ 2 (1)
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(1) Im Sinn dieses Landesgesetzes bedeutet:
1. Bebautes Grundstück oder bebauter Grundstücksteil: Grundstücke oder Grundstücksteile, auf denen sich nach diesem Landesgesetz bewilligungspflichtige oder nach § 24a anzeigepflichtige bauliche Anlagen befinden;
2. Flächenwidmungsplan: Flächenwidmungsteil im Sinn von § 18 Abs. 1 Z 1 Oö. Raumordnungsgesetz 1994. (Anm: LGBl.Nr. 125/2020, 55/2021)
§ 2 (2)
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(2) Im übrigen gelten die Begriffsbestimmungen des Oö. Bautechnikgesetzes 2013. (Anm: LGBl.Nr. 34/2013) (Anm: LGBl. Nr. 70/1998)
§ 3 (2)
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(2) Abs. 1 gilt nicht für:
1. Baubewilligungen, die gemäß § 35 Abs. 5 nur auf Widerruf oder nur für einen fünf Jahre nicht übersteigenden Zeitraum erteilt werden;
2. Baubewilligungen für Gebäude auf Verkehrsflächen;
2a. Baubewilligungen für zur Gänze unter dem künftigen Gelände gelegene Gebäude oder Gebäudeteile;
3. Baubewilligungen für Gebäude im Grünland (§ 30 Abs. 2 bis 10 Oö. Raumordnungsgesetz 1994);
4. Baubewilligungen für unmittelbar der Land- und Forstwirtschaft dienende Gebäude im Dorfgebiet (§ 22 Abs. 2 Oö. Raumordnungsgesetz 1994);
5. Baubewilligungen für Gebäude, die nicht für Wohnzwecke bestimmt sind und baurechtlich nur untergeordnete Bedeutung haben (wie Garagen, kleine Kapellen, Garten- und Gerätehütten, Boots- und Badehütten, Gebäude für Umspann-, Umform- und Schaltanlagen und dgl. jeweils mit einer bebauten Fläche bis zu 70 m2), wenn Interessen an einer zweckmäßigen und geordneten Bebauung dadurch nicht verletzt werden.
(Anm: LGBl.Nr. 70/1998, 96/2006, 34/2013, 55/2021)
§ 3 (3)
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(3) Grundstücke, deren Grenzen sich zur Gänze mit den in einem rechtswirksamen Bebauungsplan festgelegten Bauplatzgrenzen decken, gelten ohne Bewilligung nach § 5 als Bauplätze, wenn und sobald die ansonsten mit der Bauplatzbewilligung verbundenen Anliegerleistungen gemäß § 16 bis § 18 erbracht sind und die erforderliche Verbindung zum öffentlichen Straßennetz her- oder sichergestellt ist. Im Zweifel hat die Baubehörde die Bauplatzeigenschaft über Antrag des Grundeigentümers mit Bescheid festzustellen.
§ 4 (1)
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(1) Die Bauplatzbewilligung ist bei der Baubehörde schriftlich zu beantragen. Der Antrag hat zu enthalten:
1. den Namen und die Anschrift des Antragstellers;
2. den Namen und die Anschrift des Eigentümers der betroffenen Grundstücke;
3. die Grundstücksnummern und Einlagezahlen der betroffenen Grundstücke sowie die Katastralgemeinden, in denen diese Grundstücke liegen;
4. die vorgesehenen Veränderungen;
5. Angaben über die beabsichtigte Verbindung des Bauplatzes mit dem öffentlichen Straßennetz (§ 6 Abs. 3 und 4), über die beabsichtigte Art der Energieversorgung, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung sowie über die dem Antragsteller bekannten Bodenverhältnisse.
(Anm: LGBl. Nr. 70/1998)
§ 4 (2)
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(2) Dem Antrag auf Bauplatzbewilligung ohne gleichzeitige Änderung der Grenzen von Grundstücken sind anzuschließen:
1. soweit vorhanden - ein nach dem Forstgesetz 1975 oder den Richtlinien der Bundeswasserbauverwaltung erstellter Plan, der für den betreffenden Bereich die Gefahrenzonen darstellt;
2. die Zustimmung des Grundeigentümers (der Miteigentümer), wenn der Antragsteller nicht Alleineigentümer ist;
3. im Fall von Baubeständen oder Leitungen ein Plan, in dem die auf den Grundstücken vorhandenen Baubestände (Gebäude und Schutzdächer) sowie die ober- und unterirdischen Leitungen dargestellt sind.
(Anm: LGBl. Nr. 96/2006, 55/2021)
§ 4 (3)
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(3) Dem Antrag auf Bauplatzbewilligung bei gleichzeitiger Änderung der Grenzen von Grundstücken (Teilung) sind anzuschließen:
1. - soweit vorhanden - ein nach dem Forstgesetz 1975 oder den Richtlinien der Bundeswasserbauverwaltung erstellter Plan, der für den betreffenden Bereich die Gefahrenzonen darstellt;
2. die Zustimmung des Grundeigentümers (der Miteigentümer), wenn der Antragsteller nicht Alleineigentümer ist;
3. ein Plan in dreifacher Ausfertigung oder im Fall einer elektronischen Einreichung ein digitaler Plan in einfacher Ausfertigung im maximalen Planformat DIN A3, der den bundesgesetzlichen Bestimmungen über Pläne für eine grundbücherliche Teilung entsprechen muss; in diesem Plan, soweit es die Übersichtlichkeit erfordert, in einem gesonderten Plan, müssen auch die auf den Grundstücken allenfalls vorhandenen Baubestände (Gebäude und Schutzdächer), die ober- und unterirdischen Leitungen sowie die Verbindung der Grundstücke zum öffentlichen Straßennetz (§ 6 Abs. 2 und 3) - unter Angabe der Straßenbezeichnungen - dargestellt sein.
(Anm: LGBl. Nr. 70/1998, 96/2006, 34/2013, 55/2021)
§ 4 (5)
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(5) Die Landesregierung kann im Interesse einer möglichst einfachen und zweckmäßigen Gestaltung der Anträge durch Verordnung die Verwendung von Formularen vorschreiben. Ferner kann die Landesregierung durch Verordnung die Zahl der Ausfertigungen des gemäß Abs. 3 Z 3 dem Antrag anzuschließenden Plans erhöhen oder vermindern, wenn und insoweit dies mit Rücksicht auf die Anzahl der Parteien des Verfahrens oder die Behörden bzw. Dienststellen, denen Ausfertigungen zu übermitteln sind, für eine möglichst rasche, zweckmäßige oder kostensparende Durchführung des Verfahrens geboten ist. (Anm: LGBl.Nr. 55/2021)
§ 4 (6)
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(6) Die Landesregierung kann im Interesse einer möglichst einfachen und zweckmäßigen Gestaltung der Anträge durch Verordnung die Verwendung von Formularen vorschreiben. Ferner kann die Landesregierung durch Verordnung die Zahl der Ausfertigungen
1. des gemäß Abs. 2 Z 3 dem Antrag anzuschließenden Auszuges aus der Katastralmappe und
2. des gemäß Abs. 3 Z 4 dem Antrag anzuschließenden Planes erhöhen oder vermindern, wenn und insoweit dies mit Rücksicht auf die Anzahl der Parteien des Verfahrens oder die mit Ausfertigungen zu beteilenden Behörden oder Dienststellen für eine möglichst rasche, zweckmäßige oder kostensparende Durchführung des Verfahrens geboten ist.
§ 5 (1)
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(1) Über einen Antrag gemäß § 4 hat die Baubehörde einen schriftlichen Bescheid zu erlassen. Die Bauplatzbewilligung ist zu erteilen, wenn
1. die erforderliche Zustimmung des Grundeigentümers vorliegt,
2. der Erteilung nicht gesetzliche Bestimmungen oder Bestimmungen eines Flächenwidmungsplanes oder eines Bebauungsplanes entgegenstehen und
3. die Bauplatzbewilligung mit den Grundsätzen der Sicherung einer zweckmäßigen und geordneten Bebauung vereinbar ist.Dabei sind die öffentlichen Interessen der Sicherheit, der Gesundheit, des Verkehrs und der Wahrung eines ungestörten Orts- und Landschaftsbildes besonders zu beachten. Der Bauplatzbewilligung stehen auch dann Bestimmungen eines Bebauungsplanes entgegen, wenn der nach § 4 Abs. 3 Z 3 vorgelegte Plan für Zwecke der grundbücherlichen Teilung die Grundabtretungspflicht gemäß § 16 Abs. 1 nicht berücksichtigt. (Anm: LGBl.Nr. 55/2021)
§ 5 (2)
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(2) Grundflächen, die sich wegen der natürlichen und tatsächlichen Gegebenheiten (wie Grundwasserstand, Hochwassergefahr, Steinschlag, Rutschungen, Lawinengefahr) für eine zweckmäßige Bebauung nicht eignen oder deren Aufschließung unvertretbare öffentliche Aufwendungen (für Straßenbau, Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Energieversorgung und dergleichen) erforderlich machen würde, dürfen nicht als Bauplätze bewilligt werden. (Anm: LGBl.Nr. 34/2013)
§ 5 (3)
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(3) Die Bauplatzbewilligung kann auch unter Auflagen und Bedingungen erteilt werden, die der Sicherung der im Abs. 1 und 2 angeführten Interessen dienen. § 46 Abs. 4 erster Satz gilt sinngemäß.(Anm: LGBl.Nr. 34/2013, 55/2021)
§ 5 (4)
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(4) Soweit nicht auf Grund der natürlichen Gegebenheiten gemäß Abs. 2 die Bauplatzbewilligung zu versagen ist, dürfen Bauplatzbewilligungen für Grundflächen im 100-jährlichen Hochwasserabflussbereich sowie in der roten oder gelben Gefahrenzone im Sinn forst- oder wasserrechtlicher Vorschriften des Bundes nur unter der Bedingung erteilt werden, dass Neu-, Zu- und Umbauten von Gebäuden hochwassergeschützt nach Maßgabe des § 47 Oö. Bautechnikgesetz 2013 ausgeführt werden können. (Anm: LGBl.Nr. 34/2013)
§ 5 (5)
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(5) Die Grenzen eines Bauplatzes müssen sich zur Gänze mit den Grundstücksgrenzen decken. Ein Bauplatz kann dabei auch eine geringfügige Fläche, die als Grünland gewidmet ist, umfassen. (Anm: LGBl.Nr. 34/2013)
§ 5 (6)
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(6) Mehrere Bauplätze auf einem Grundstück sind nicht zulässig. Soll ein Bauplatz aus mehreren Grundstücken bestehen, müssen diese in der gleichen Grundbuchseinlage eingetragen werden; erforderlichenfalls ist dies durch Auflagen oder Bedingungen gemäß Abs. 3 sicherzustellen. (Anm: LGBl.Nr. 34/2013)
ÖNORM B 1600 ÖNORM B1600 ÖNORM 1600
Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagenbarrierefreies Bauen| barrierefrei| Planungsgrundlage| Planung| Hochbau| Umbauten| bauliche Änderungen| Toleranz| barrierefreier Stellplatz| Gebäude| Tür| Fluchtweg| Rollstuhl| Rollstuhlbenutzer| Rollstuhlfahrer| rollstuhlgerecht| Arbeitsstätte| Kennzeichnung| Beherbergungsbetrieb| Behinderung| Neubau| Zubau| Adaptierung| Maße| Fertigmaß| Sollmaß| Außenanlage| Gehsteig| Gehweg| Rampe| Stellplatz| Parkplatz| Personenkraftwagen| PKW| Eingang| Gänge| Vorraum| Treppe| Personenaufzug| Rettungsweg| Sanitärraum| Nutzraum| Freianlage| Freizeiteinrichtung| Sportstätte| Versammlungsstätte| Wohnbau| Material| Einrichtung| Ausstattung| Garage| Materialien| Bodenbelag| Ruheraum| Pflasterung| Plattformaufzug| Prüfung
Barrierefreies Bauen Planungsgrundlagen
Accessible built environment — Design principles
Constructions sans obstacles — Principes de planification 5.8 Anordnung von Rollstuhlplätzen in Kultur-, Freizeit-, Sport- und Versammlungsstätten................ 24
5.9 Umkleidekabinen, Duschen und Bäder ................................................................................................................... 25
5.10 Garagen ................................................................................................................................................................................. 26
6.1 Anpassbarer Wohnbau ................................................................................................................................................... 26
6.2 Anpassbare Arbeitsstätten ........................................................................................................................................... 27
6 Anpassbarer Wohnbau und Arbeitsstätten .........................................................................................26
7.1 Allgemeines ......................................................................................................................................................................... 28
7.2 Bodenbeläge im Freien................................................................................................................................................... 28
7.3 Bodenbeläge in Gebäuden ............................................................................................................................................ 28
7.4 Gitterroste, Bodengitter u. dgl..................................................................................................................................... 28
7.5 Schmutzabstreifer ............................................................................................................................................................ 28
7 Auswahl von Materialien ...........................................................................................................................28
8.1 Bedienungselemente ....................................................................................................................................................... 28
8.1.1 Bedienungselemente, ausgenommen Personenaufzüge ................................................................................. 28
8.1.2 Schließsystem mit Eurokey .......................................................................................................................................... 29
8.1.3 Ausstattung von Fernsprechstellen .......................................................................................................................... 29
8.1.4 Automaten ........................................................................................................................................................................... 29
8.2 Orientierungssysteme und Beleuchtung ................................................................................................................ 30
8.2.1 Kontrastierende Kennzeichnung ............................................................................................................................... 30
8.2.2 Das 2-Sinne-Prinzip ......................................................................................................................................................... 31
8.2.3 Orientierungselemente .................................................................................................................................................. 31
8.2.4 Taktiles und visuelles Orientierungssystem ......................................................................................................... 32
8.2.5 Anforderungen an Alarmsysteme.............................................................................................................................. 32
8.3 Möblierung .......................................................................................................................................................................... 33
8.3.1 Ausführung der Informations- und Servicestellen............................................................................................. 33
8.3.2 Garderobenschränke, Schließfachanlagen und Umkleidekabinen.............................................................. 33
8.3.3 Unterfahrbarkeit ............................................................................................................................................................... 33
8.3.4 Ausführung von Durchgangsbreiten zwischen Möblierungen...................................................................... 34
8.4 Barrierefreie Sanitärräume .......................................................................................................................................... 34
8.4.1 WC-Sitz .................................................................................................................................................................................. 34
8.4.2 Waschtisch ........................................................................................................................................................................... 35
8.4.3 Handwaschbecken............................................................................................................................................................ 35
8.4.4 Armaturen............................................................................................................................................................................ 35
8.4.5 Ausstattungsgegenstände ............................................................................................................................................. 36
8.4.6 Dusche ................................................................................................................................................................................... 36
8.4.7 Badewanne .......................................................................................................................................................................... 36
8.4.8 Halte- und Stützgriffe...................................................................................................................................................... 36
8.4.9 Notrufeinrichtungen........................................................................................................................................................ 39
8.4.10 Raumentlüftung.................................................................................................................................................................39
8.4.11 Wickeltisch im Sanitärraum......................................................................................................................................... 39
8.5 Ruhe- und Sanitätsräume.............................................................................................................................................. 40
8 Einrichtung und Ausstattung ...................................................................................................................28
9 Kennzeichnung..............................................................................................................................................40 Anhang A (normativ) Erhöhter Standard von Sanitärräumen.....................................................................42 Anhang B (normativ) Erleichterungen bei bestehenden Baulichkeiten ..................................................44 Anhang C (normativ) Interpolation der Anfahrbereiche von Türen .........................................................48 Anhang D (normativ) Planungshinweise ............................................................................................................49 Literaturhinweise ......................................................................................................................................................54
3.1 Allgemeines ............................................................................................................................................................................ 6
3.2 Gehsteige und Gehwege .................................................................................................................................................... 6
3.2.1 Breite ......................................................................................................................................................................................... 6
3.2.2 Markierung von Hindernissen ....................................................................................................................................... 6
3.2.3 Höhe des Bewegungsraumes..........................................................................................................................................6
3.2.4 Längsgefälle............................................................................................................................................................................ 7
3.2.5 Quergefälle.............................................................................................................................................................................. 7
3.2.6 Seitliche Abgrenzung.......................................................................................................................................................... 7
3.3 Vertikale Verbindungswege (Treppen, Rampen)...................................................................................................7
3.3.1 Stufen und Schwellen.........................................................................................................................................................7
3.3.2 Treppen .................................................................................................................................................................................... 7
3.3.3 Rampen .................................................................................................................................................................................... 7
3 Außenanlagen – Erschließung von Gebäuden ...................................................................................... 6
4
4.1 Anzahl ....................................................................................................................................................................................... 9
4.2 Ausführung .......................................................................................................................................................................... 10
4.2.1 Lage und Ausführung ...................................................................................................................................................... 10
4.2.2 Anordnung ........................................................................................................................................................................... 10
4.2.3 Breite ...................................................................................................................................................................................... 10
4.2.4 Gefälle .................................................................................................................................................................................... 10
4.2.5 Markierung und Kennzeichnung................................................................................................................................ 11
4.2.6 Einfahrtstore und Schranken....................................................................................................................................... 11
4.3 Ein- und Ausstiegsplätze für Kleinbusse ................................................................................................................ 11
Barrierefreie Stellplätze für Personenkraftwagen (PKW)...............................................................9
5.1 Eingänge und Türen......................................................................................................................................................... 11
5.1.1 Eingänge ............................................................................................................................................................................... 11
5.1.2 Nutzbare Durchgangslichte .......................................................................................................................................... 11
5.1.3 Türschwellen, Türanschläge ........................................................................................................................................ 12
5.1.4 Anfahrbereich..................................................................................................................................................................... 12
5.1.5 Türen ...................................................................................................................................................................................... 13
5.1.6 Karusselltüren und Drehkreuze ................................................................................................................................. 14
5.1.7 Automatische Türen ........................................................................................................................................................ 14
5.1.8 Glastüren und Glasflächen in allgemein zugänglichen Bereichen ............................................................... 14
5.2 Horizontale Verbindungswege (Gänge, Flure) und Vorräume ...................................................................... 17
5.2.1 Breite ...................................................................................................................................................................................... 17
5.2.2 Durchgangshöhe ............................................................................................................................................................... 17
5.2.3 Ausführung .......................................................................................................................................................................... 18
5.3 Vertikale Verbindungswege (Treppen, Rampen, Personenaufzüge) .......................................................... 18
5.3.1 Treppen ................................................................................................................................................................................. 18
5.3.2 Rampen ................................................................................................................................................................................. 20
5.3.3 Personenaufzüge............................................................................................................................................................... 20
5.3.4 Vertikale Plattformaufzüge und Plattformaufzüge mit geneigter Fahrbahn .......................................... 21
5.4 Flucht- und Rettungswege ............................................................................................................................................ 22
5.5 Sanitärräume ...................................................................................................................................................................... 22
5.5.1 Anordnung von barrierefreien WC-Räumen......................................................................................................... 22
5.5.2 Bauliche Anforderungen an barrierefreie WC-Räume ..................................................................................... 22
5.5.3 Barrierefreier WC-Raum – Mindestraumgrößen ................................................................................................ 23
5.6 Allgemein zugängliche Nutzräume in Wohnbauten .......................................................................................... 24
5.7 Freibereiche (Balkon, Terrasse, Loggia u. dgl.) .................................................................................................... 24
Geschlecht aufzufassen bzw. auszulegen.
1 Anwendungsbereich
Die Bestimmungen der vorliegenden ÖNORM sind anzuwenden, um barrierefreie Bauten und Anlagen zu errichten.
Der erhöhte Standard von Sanitärräumen ist in Anhang A beschrieben.
Erleichterungen für bestehende Baulichkeiten sind in Anhang B enthalten.
Die in dieser ÖNORM angegebenen Maße gelten als Fertigmaße.
Wenn Werte dieser ÖNORM jenen internationaler Regelwerke für Verkehrsanlagen widersprechen, dann sind für die Mindestanforderungen jene heranzuziehen, die durch EU-Recht gefordert sind.
Gefahrenstellen wie Stufen- und Rampenverschneidungen und Böschungen mit Absturzgefahr sind gemäß Kontraststufe I (K ≥ 50 gemäß Tabelle 1) zu markieren und abzusichern.
3.2 Gehsteige und Gehwege 3.2.1 Breite
Die nutzbare Breite (Durchgangslichte) von Gehsteigen bzw. Gehwegen muss mindestens 150 cm betragen. Hindernisse, wie Poller, Abfallkörbe, Fahnenmasten u. a. m., müssen so angeordnet werden, dass die Durchgangslichte von 90 cm nicht unterschritten wird und Richtungsänderungen über 45° in der Wegführung vermieden werden.
Auf eine Länge von maximal 100 cm darf die Durchgangslichte aufgrund von Vorsprüngen durch Vitrinen, Automaten, Bauteile u. dgl. bis auf 120 cm verringert werden.
Hindernisse sind grundsätzlich kontrastierend zur Umgebung auszuführen, ansonsten muss eine farb- lich kontrastierende Kennzeichnung von Hindernissen nach Kontraststufe I (K ≥ 50 gemäß Tabelle 1) 10 cm hoch sein. Bei höheren Hindernissen ist dies im Bereich von 80 cm bis 100 cm, bzw. gegebenen- falls zusätzlich im Bereich von 150 cm bis 160 cm über Geländeoberkante auszuführen.
3.2.2 Markierung von Hindernissen
Die lichte Höhe des Bewegungsraumes unter Verkehrszeichen, Steckschildern u. Ä. muss mindestens 220 cm betragen.
Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen
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ÖNorm B 1600
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